Gefährlich wie ein Kebab
Zu den hartnäckigsten Legenden rund um die Cola gehört zweifelsohne jene, dass jedwede organisch-fleischliche Substanz durch die Brause varporisiert wird. Das ist natürlich Quatsch.
Fakt ist, dass Cola Phosphorsäure enthält (wie bereits im Artikel über Cola und Zähne erwähnt). Und diese wäre, würde man sie roh in seinen Körper kippen, in der Tat nicht sehr gesundheitsfördernd. Durch das Mischungsverhältnis mit viel Zucker und etwas Wasser in jeder handelsüblichen Cola verschwindet diese Gefahr jedoch.
Selbst normales Fleisch, das man über Nacht in Cola einlegt (was für eine Verschwendung des edlen Getränks), schwemmt allenfalls etwas auf. Da der Magen nun ein besonderes Organ ist, in dem von Natur aus Salzsäure fröhlich auf Eiweiße, Kohlenhydrate und Fette wartet, dort also immer recht unwirtliche Bedingungen herrschen, fällt die Cola kein Deut weiter zu Gewicht. Gefährlicher sind eher die Einflüsse, die Cola auf den Stoffwechsel hat.
Und im Gegenteil: Gerade bei Bauchschmerzen kann Cola helfen. Die Kohlensäure und die Phosphorsäure desinfizieren, versetzen fiese, kleine Bakterien sozusagen in den Cola-Rausch. Allerdings sollte man hier im Zweifel lieber mit seinem Hausarzt Rücksprache halten. Wer einen Reizmagen besitzt, dem bekommt ein Glas Cola bspw. gar nicht gut.