Coca-Cola

Vom Drogencocktail zum Weltgetränk

Zeit für den Klassiker – die Coca Cola aus Atlanta. Einer der mittlerweile größten und bekanntesten Konzerne der Welt vertreibt das Getränk, dass auf eine über 120 jährige Geschichte zurückblicken kann.

Dabei hatten die ersten Cola Versuche, die der Apotheker John Stith Pemperton anstellte, herzlich wenig mit der heutigen Brause gemein. Nicht nur, dass der Sirup den er gegen Müdigkeit, Kopfschmerzen und Depressionen braute, bekannterweise Auszüge der Koka-Pflanze enthielt, nein, dem Urschleim moderner Lebenskultur wurde sogar Wein beigemischt. Pfui.

Erst als 1886 zum ersten Mal der Alkohol in den Staaten verboten wurde, begann man den Wein herauszunehmen, am Rezept zu feilen und erfand so nach und nach das, was wir noch heute trinken: Den ersten Softdrink der Welt. Aus dem Drogencocktail eines (morphinsüchtigen) Apothekers wurde so eine Marke, die wie kaum eine andere für den westlichen Lebensstil, Globalisierung aber auch alle Schattenseite dessen steht. Es wäre müßig, jetzt all die Skandale und Sauerein aufzuzählen, in die der Coca-Cola Konzern verwickelt ist.

Geschmacklich gefällt die Cola eher nicht. Wobei man fairerweise sagen muss, dass das Zucker -Wasser vor allem aus Plastikgebinden irgendwie bäh schmeckt. Frisch gezapft oder zumindest aus einer umweltfreundlichen Dose kann man die Mutter aller Colas (Colen ?) durchaus genießen. Eisgekühlt. Trotzdem bleibt ein penetranter Geschmack nach Nelke, der nicht wirklich gefällt. Daher nur eine durchschnittliche Wertung.

Geschmack: 5/10 Punkten
Prickeln: 6/10 Punkten
Koffein: 10mg/100ml
Kalorien: ca. 42/100ml
Coolness-Faktor: 60%